Auch hier kann ich wieder nur alles mit ja! beantworten. Oft sage ich, dass ich Vegetarier bin. Damit können „die Leute“ etwas anfangen und sind nicht ganz irritiert. Oft kommt dann von meinem Gegenüber noch so etwas wie „zum Glück nicht vegan“ hinterher. Und wenn ich dann Sushi vorschlage, kann ich mir sicher sein, alle verunsichert zu haben.
Und tatsächlich habe ich mir dazu Gedanken gemacht wieso ich damit andere verwirre, was für mich ganz normal ist. Und ich glaube, ich bin nicht schuld 🙂 soweit man hier von schuld überhaupt sprechen kann.
Ich bin nur davon überzeugt, dass nicht medizinische gegründete Essensbesonderheiten oft dogmatisch, wiederkehrend und belehrend verkündet werden. Es ist mehr als nur gut begründet mit Leidenschaft und Nachdruck seine Überzeugungen zu verbreiten (würde mir in politischen Debatten zum Beispiel gut gefallen), aber muss es beim Essen sein?
Ich finde ganz persönlich nicht. Ich finde, dass rum um Ernährung das Angebot seinen eigenen Weg zu finden und mündig zu einer eigenen Meinung zu finden möglich ist. Insofern ist meine Übrzeugungsarbeit einen glücklichen Metzger zum Rohveganer zu machen vermutlich nur bedingt notwendig und zielführend.
Viel wichtiger ist doch das ausgewogene und gesunde Mittelmaß. Zumindest ist das im Fall meiner Ernährung mein Weg. Ich liebe die fettige Pommes mit Erdnusssoße eben manchmal genauso wie das Edelsushi oder eben einen leckeren Apfel. Aber egal welchen Weg man geht, ist es vielleicht wie so oft im Leben mit „einfach mal machen“ gut überschrieben und ein neues Deo zu testen tue ich ja sich bei Instragram kund 😇😂
Bislang fahre ich damit gut es mit der Ernährung leicht zu nehmen und auf meinen Körper (manchmal ist es nur der Bauch) zu hören. Eines ist mir dabei nur wichtig, ich kaufe mit Sinn und Verstand ein, aber dazu könnt ihr gerne in meinem Post rum um die Qual der Wahl zwischen Discounter und Marktstand lesen.