Vegane „Ricotta“- Ravioli

by sommermensch

Einfaches Rezept, ohne wilde Zutaten oder Küchengeräte!

Und Pasta machen ist wirklich keine Kunst. Ein gutes Rezept und keine Panik und schon läuft das. Versprochen! Bei jedem von Euch!

Vegane Ricotta- Ravioli

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Personen: 2-3 Gesamtzeit: Arbeitszeit:
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat
Rating: 5.0/5
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Zutaten

Must haves: 

Für den Pasta- Teig:

  • 150g Mehl (Weizenmehl oder Dinkelmehl klappt super. Ihr braucht nicht extra Pastamehl, wird auch so super)
  • 150g Hartweizengrieß
  • 2 TL Öl 
  • 150g Wasser
  • 1/2 Tl Salz 

Für dem Ricotta: 

  • 200g Mandeln 
  • 200g Tofu (normal, schnittfest) 
  • 2-3 TL Hefeflocken 
  • 120g pflanzlicher Joghurt (ich nehme einfach Soja Joghurt, den gibt ja mittlerweile überall zu kaufen)
  • Salz (1 TL ) 
  • 2 EL Zitronensaft 
  • Knoblauch-Pulver (nach Geschmack) 

Nice to have:

  • Kräuter (ich hatte frische Frankfurter Soße Kräuter, ein halbes Bund, aber nehmt, was ihr mögt und da habt. Es müssen auch keine frischen Kräuter sein. Tiefgekühlt oder getrocknet geht auch super. 3 EL)
  • 1 TL Gemüsestock (findet ihr auch hier. Das ist eine Art Gemüsebrühe-Paste. Ich nehme es anstelle von Salz.)

Und vergesst nicht: eine Soße oder Pesto, wenn ihr die Nudeln nicht trocken essen wollt. 

Ich habe einfach etwas Öl, Champions und frischen Spinat (1 Handvoll) mit einer Zehe Knoblauch in die Pfanne geworfen und fertig war meine "Soße". 

Zubereitung

Es könnte alles so malerisch kompliziert klingen, damit ihr glaubt, dass ich die Pasta- Königin bin, ABER es ist einfach. Und ihr werdet es alle schaffen und es wird wunderbar schmecken!

Während ihr dies lest, kocht mal eben etwas Wasser. Die Mandeln sollten ein paar Minuten in heißem Wasser eingeweicht werden.

Mandeln in kochendem Wasser einweichen!

Egal wie lange um ehrlich zu sein. Ich mache es so lange es mir passt. 5 bis 10 Minütchen helfen, eine Nacht schadet nicht. Nehmet es locker. Je länger ihr einweicht, desto cremiger wird der Ricotta, je kürzer, je mehr hat der Mixer zu tun. 

Also flux ran an den Pastateig. Einfach alle Zutaten zusammenkneten (oder mit der Maschine kneten lassen) und ab mit etwas Folien in den Kühlschrank. Auch hier gilt wieder. Nehmt es locker! 30 Minuten sind gut, aber ein halber Tag genauso. Macht wie es passt. 

Zurück zum Ricotta. Einfach alles in den Mixer schmeißen, ist hier eigentlich die Devise. Naja, das Wasser der Mandeln abgießen und dann alles in den Mixer werfen. Ich mixe immer kurz etwas und schiebe dann mit einem "Flutschi" (Hochdeutsch vermutlich Teigschaber) immer mal wieder die Masse am Rand nach unten. Je länger ihr mixt, je cremiger. Je weniger ihr mixt, je stückiger. Da hilft nur probieren. Ist nix verrücktes drin. Schaut mal, wie ihr es mögt. Und denkt dran, es sollte so cremig sein, dass es auch beim Falten der Ravioli nicht im Weg ist. Wenn es auch biegen und brechen nicht cremig wird, nehmt zur Not einen Schluck Wasser, aber ganz ganz vorsichtig. 

Zurück zum Teig. Aus dem Kühlschrank, raus auf die Küchenplatte und ausrollen. Vermutlich braucht ihr noch Mehl, damit der Teig nicht klebt. Ich nehme für die Verarbeitung bestimmt noch eine Handvoll Mehl ingesamt dazu. Dann einfach ausrollen und ca. 5 cm große Kreise ausstechen. Der Weihnachtsausstecher hilft genau so wie ein Glas.

Nun ein Backblech oder ähnliches bereitstellen und los geht die "Kunst". Mit einem kleinen Teelöffel nun kleine Haufen des Ricottas auf die Kreise legen. Ich nehme nicht mehr als 1/2 TL voll. Ihr müsst noch gut klappen können und schließen, ohne das Ricotta rauskommt. 

 

Ich erkläre, aber ihr findet auch das Video dazu. 🙂 Nun eine Seite des Kreises mit etwas Wasser anfeuchten, den Kreis überklappen und andrücken. Dann einfach die beiden Enden zu einem Kreis drehen und verschließen. Egal wie es ausschaut, Hauptasche die zugeschlagenen Halbkreise sind gut verschlossen. Hier der Link zum Video.

Das war schon alles. Wasser zu Kochen bringen, salzen und die Ravioli vorsichtig ins Wasser gleiten lassen. Sie sind fertig, wenn die kleinen Kunstwerke oben schwimmen. 

Entweder noch in der Pfanne anbraten oder einfach Pesto drüber und genießen 🙂

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